Lebendige Erinnerung
„Lebensmelodien“ sind Melodien des Überlebens von jüdischen Komponist*innen aus der Verfolgungszeit von 1933 bis 1945. Wer diese Melodien hört, spürt die Todesangst, den Lebensdurst und die Frage: „Wo ist Gott?“
Diese Melodien wurden in Archiven wiederentdeckt und mit den Lebensgeschichten der Menschen verbunden, die aus der Todeszone heraus Musik komponierten.
Konzertreihe "Lebensmelodien"
Die Konzertreihe „Lebensmelodien“ mit jüdischer Musik aus der Zeit der Shoah wurde am 8. November 2020 mit einem Gedenken zum 9.11.1938 aus der Berliner Apostel-Paulus-Kirche eröffnet und live vom rbb übertragen.
An zehn Orten in Deutschland wird das vom Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung geförderte Projekt dieses besondere Erbe hörbar machen. Die „Lebensmelodien“ erklingen in Konzerthäusern, Schulen, an öffentlichen Orten sowie in Synagogen, Kirchen und Moscheen. Weitere Informationen zum Projekt
Presse
Hier finden Sie Pressemitteilungen und Links zu ausgewählten Artikeln und Sendungen.
Musik zwischen Leben und Tod - Pressemitteilung vom 14.10.2020
Nur Ben Shalom - ttt Titel, Thesen, Temperamente: ARD 01.11.2020
rbbkultur Radio Das Gespräch: Erinnerung mit Klarinette - 18.10.2020
Musik gegen das Vergessen - Tagesspiegel 04.11.2020
Neue Konzertreihe über jüdische Musik startet per Stream - epd 06.11.2020
rbb Mitschnitt: Lebensmelodien: Musik zum Gedenken an den 09. November 1938
Damit die Erinnerung weiterlebt - Tagesspiegel 20.11.2020
Pressekontakt:
Cornelia Schwerin, schwerin@ts-evangelisch.de, mobil: 0176. 22 11 47 40
Gegen das Vergessen
„Wir führen den Kampf gegen den Antisemitismus und gegen das Vergessen dieses kulturellen Erbes als multireligiöse Gemeinschaft und mit den Mitteln der Bildung und Musik“, sagt Superintendent Michael Raddatz, Projektleiter der interreligiösen Kooperation „Grenzgänge“. Das Team und der Beirat der interreligiösen Kooperation "Grenzgänge" stellen sich vor.
Projektförderung
Kontakt
E-Mail: lebensmelodien@ts-evangelisch.de