Wieder haben uns im Dezember viele Weihnachtskarten von Kindern aus Tempelhofer und Schöneberger Grundschulen erreicht. Die meisten wurden im Religionsunterricht gestaltet. Die Religionslehrenden haben dabei mit den Kindern auch über Demenz und Einsamkeit gesprochen. Berührend, wie gut sich die Kinder in die Bedürfnisse von alten Menschen einfühlen können und wie einige von ihnen eine Demenz bei Familienangehörigen erleben. "Sie sind ein wunderbarer Mensch", "Wissen Sie noch, als Sie mit Ihrer Familie Plätzchen gebacken haben? Das war bestimmt sehr schön..." Auch haben die Kinder viele Gedichte in die Karten geschrieben, manchmal auch nur die ersten Zeilen eines alten Gedichts. "Ich stelle mir vor, dass die Person, die die Karte bekommt, das Gedicht in Gedanken oder sogar laut zu Ende aufsagt. Viele alte Menschen können ja noch die alten Gedichte auswendig und erinnern sich dann wieder daran", sagte ein Kind aus einer sechsten Klasse bei der Kartenübergabe. Eine sehr schöne Idee! Immer wieder ist es eine Freude, die vielen Karten an die Menschen in den Pflegeeinrichtungen weiter geben zu können und zu sehen, was sie bewirken. Wir möchten uns im Namen aller Empfängerinnen und Empfängern bei allen herzlich bedanken, die daran mitgewirkt haben, dass diese Karten gestaltet wurden - ganz besonders natürlich bei den Schülerinnen und Schülern.