22/10/2025 0 Kommentare
Pogromgedenken am 9. November
Pogromgedenken am 9. November
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Pogromgedenken am 9. November
Der 9. November symbolisiert wie kaum ein anderes Datum die Grauen des Nationalsozialismus gegenüber Jüdinnen und Juden in Deutschland. Anfang November 1938, vor allem in der Nacht vom 9. auf den 10. November, wurden jüdische Mitbürger*innen angegriffen, verschleppt und getötet sowie jüdische Geschäfte, Synagogen und Einrichtungen gestürmt, geplündert und zerstört. Die Pogrome waren staatlich organisiert und markieren den Übergang zwischen der schon lang anhaltenden Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung und ihrer systematischen Vertreibung und Unterdrückung.
Deshalb ist der 9. November ein Tag, an dem wir uns in besonderem Maße und mit besonderen Veranstaltungen an die deutsche Gräuel während des Nationalsozialismus' erinnern. Wir gedenken in Tempelhof-Schöneberg in Gottesdiensten, Konzerten und mit Aktionen wie dem Reinigen von Stolpersteinen:
9. November
- 14.00 Uhr: Stolpersteine putzen in Marienfelde
- 15.30 Uhr: Jüdisch-hebräisches Gedenkkonzert in der Dorfkirche Lichtenrade
- 18.00 Uhr: Andacht zum Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome 1938 in der Zwölf-Apostel-Kirche, Schöneberg-Nord
- 19.00 Uhr: Lebensmelodien-Konzert "Sing um dein Leben, Grieche" in der Apostel-Paulus-Kirche, Schöneberg-Mitte
- 19.00 Uhr: Andacht zum 87. Jahrestag der Novemberpogrome gegen jüdische Menschen in Deutschland in der Kirche Zum Guten Hirten, Friedenau
- 19.00 Uhr: Regionaler und ökumenischer Gottesdienst zum Pogromgedenken in der Martin-Luther-Gedächtniskirche, Mariendorf
10. November
- 18.00 Uhr: Konzert des Gofenberg-Chors zur Pogromnacht in der Kirche Zum Heilsbronnen, Schöneberg-Mitte
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