Mensch sein und bleiben!

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Mensch sein und bleiben!

Menschen mit Demenz, Angehörige, Ehrenamtliche, Pflegende und Begleitende - sie alle waren zum ökumenischen Segnungsgottesdienst in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche eingeladen. Mensch sein und bleiben. Unter diesem Motto des diesjährigen Welt-Alzheimertages hat das Geistliche Zentrum Demenz zusammen mit der Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V. Selbsthilfe Demenz und vielen anderen Organisationen am 28. September zum 20. Mal den Gottesdienst zum Welt-Alzheimertag gefeiert. 

Insgesamt kamen etwa 170 Menschen, darunter auch der Diakonie-Chor unter der Leitung von Heike Gerber, der den Gottesdienst wieder wunderbar musikalisch unterstützt hat. Auch kamen Menschen aus verschiedenen Pflegeeinrichtungen, um den Gottesdienst zu feiern. Die Kosten für die zum Transport erforderlichen Fahrdienste konnten Dank Spenden wieder vom Geistlichen Zentrum Demenz organisiert und bezahlt werden.

"Vor allem die Menschen im Rollstuhl haben sich wahnsinnig gefreut, dass sie mitgenommen werden konnten. Dies ist aus Kostengründen leider sehr selten möglich. In diesem Gottesdienst fühlen sich alle willkommen, auch wir Pflegende. Das ist sehr besonders" (Pflegerin Marianne aus Köpenick).

Wenn es eigentlich auch ein lebendiger Gottesdienst ist, in dem Zwischenrufe nicht nur geduldet, sondern auch erwünscht sind, war es ganz still, als Daniela Miron Klavier und Linus Fuhrmann Geige spielten. 

Berührend für uns alle war, wie viele Menschen mit Demenz nach vorn gingen um den persönlichen Segen mit Handauflegen von Pfarrerin Geertje Bolle und Pfarrer Dr. Josef Wienecke zu empfangen, währen Jonas Sandmeier an der Orgel die Melodie von "Weißt Du wieviel Sternlein stehen" in das "Laudate omnes gentes" einfließen ließ. 

Das anschließende gesellige Kaffeetrinken in und vor der Kapelle gelang vor allem durch die Unterstützung vieler ehrenamtlich Helfenden. 

Wir danken allen, die an dem Gottesdienst mitgewirkt haben. Allen ehrenamtlich Helfenden, der Diakonie Haltestelle, dem Malteser Hilfsdienst, der Caritas Altenhilfe, den Seniorenvertretungen Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg, Linus Fuhrmann und Daniela Miron, Heike Gerber und dem Diakonie-Chor, der Musikschule City-West, Pegasus, dem Fahrdienst Schulz und Titan und allen, die dazu beigetragen haben, dass es so ein besonderes Erlebnis für viele Menschen geworden ist. 

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