In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde in die Kirche "Zum Guten Hirten" eingebrochen. Dazu Superintendent Michael Raddatz: 

"Ich bin erschüttert über den Einbruch in die Kirche Zum Guten Hirten! Das geht tiefer als ein einfacher Akt von Vandalismus. Es trifft etwas Grundsätzliches. Ein Ort, der Zuflucht ist, offen, ein Raum des Vertrauens – plötzlich beschädigt, verletzt. Und das bleibt nicht nur äußerlich. Dieses Nachbeben: Es bleibt in den Wänden, in den Gesprächen, in der Stimmung der Gemeindemitglieder. Besonders bedrückend ist die Vorstellung, was die Löschschaum-Attacke möglicherweise langfristig anrichten konnte – an der Technik, an der Orgel, an dem, was den Raum sonst zum Klingen bringt. Ich hoffe sehr, dass der Schaden sich in Grenzen hält!

Volle Solidarität mit der Gemeinde Zum Guten Hirten! Mögt ihr bald euren – jetzt schon wieder von Firma Güzel grundgereinigten  – Raum zurückholen. Und möge euer Gottesdienst am Sonntag trotz allem – oder gerade deshalb – besonders werden. Vielleicht leiser, vielleicht bewusster. Ohne Orgelklang, aber voller Stimme, voller Gemeinschaft, voller Trost. Mögt ihr einen guten Weg finden, mit dem Geschehenen umzugehen. Der Kirchenkreis steht an eurer Seite!"

Zum Hintergrund: Unbekannte sind in der Nacht vom 22. auf den 23. mit roher Gewalt durch eine Seitentür in die Kirche eingedrungen. Wertgegenstände fanden sie keine, versprühten aber Löschschaum in der ganzen Kirche. Nach der Spurensicherung konnte die Verschmutzung durch den schnellen Einsatz der Firma Güzel schon am nächsten Tag bereinigt werden. Doch das Ausmaß der langfristigen Schäden an der Technik und der Orgel kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt werden. Mindestens bis zur Begutachtung durch die Orgelbaufirma kann die Orgel nicht benutzt werden.  

Ausführliche Informationen auf der Website der Gemeinde:

• Artikel: "Dass Dieb und Räuber..."
• Artikel: Spuren des Einbruchs vorerst beseitigt