Friedenauer Nachtcafé „Zum Guten Hirten“ feiert 30-jähriges Jubiläum

Friedenauer Nachtcafé „Zum Guten Hirten“ feiert 30-jähriges Jubiläum

Friedenauer Nachtcafé „Zum Guten Hirten“ feiert 30-jähriges Jubiläum

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Friedenauer Nachtcafé „Zum Guten Hirten“ feiert 30-jähriges Jubiläum

Das Friedenauer Nachtcafé „Zum Guten Hirten“ feiert am 3. März 2024 sein 30-jähriges Jubiläum. Die Einrichtung bietet in den kalten Wintermonaten von November bis April 15 Schlafplätze und einige zusätzliche Notschlafplätze für Menschen ohne Obdach. Organisiert und getragen wird das Nachtcafé von Ehrenamtlichen und Honorarkräften.

Im Februar 1994 startete eine kleine ehrenamtliche Gruppe nach einem Aufruf im Tagesspiegel mit der Organisation des Nachtcafés. Heute sorgen rund 45  ehrenamtliche Helfer*innen für einen reibungslosen Ablauf der vier Nächte pro Woche, an denen das Nachtcafé geöffnet hat. Sie kochen die warmen Abendmahlzeiten, betreuen die Gäste in den späten Abend hinein und am frühen Morgen zum Frühstück oder bringen sich auf organisatorischer Ebene ein. Verstärkt werden sie durch acht Honorarkräfte, die gegen eine Aufwandsentschädigung die gesamten Nächte vor Ort bleiben.

In den vergangenen 30 Jahren haben die Mitarbeitenden des Nachtcafés viele tragische Geschichten erlebt. Einige der regelmäßigen Gäste sind verstorben. Andere konnten jedoch den Weg zurück in die Gesellschaft finden. Der Zusammenhalt der Mitarbeitenden und solche Erfolge spornen an weiterzumachen.

Einen Einblick in die Arbeit vor Ort gibt der Bericht von Wolfgang Prenzel

Zum Jubiläum findet am 3. März 2024 um 10 Uhr ein Festgottesdienst in der Kirche „Zum Guten Hirten“ statt. Im Rahmen des Gottesdienst wird in der Kirche eine Ausstellung von Debora Ruppert zum Thema Wohnungslosigkeit eröffnet. Alle Nachtcafé-Verbundenen, darunter die täglichen Gäste in den Wintermonaten, die langjährigen und aktiven Mitarbeiter*innen sowie Entscheidungsträger*innen aus Bezirk, Land, Verbänden, Kirche und Diakonie, sind herzlich eingeladen.

Fotocollage: Kleiderkammer - Mitarbeitende Juliane Last und Hanna Lichtenthäler - Essensraum / (c) Diakonisches Werk/Last 

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