Regenbogen über Tempelhof-Schöneberg

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Regenbogen über Tempelhof-Schöneberg
Bezirk und Kirchenkreis stellen Konzept des neuen queeren Jugendzentrums vor

Am Freitag haben Jugendstadtrat Oliver Schworck, die stellvertretende Superintendentin Martina Steffen-Eliş und die Mitarbeitenden des Evangelischen Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg Katti Geighardt und Sven Steinbach das Konzept für das Queere Jugendzentrum vorgestellt. Der Kirchenkreis wird das neue Jugendzentrum im Auftrag des Jugendamtes Tempelhof-Schöneberg betreiben. Erste Angebote sollen – in Abhängigkeit der Stellenbesetzungsverfahren für die Projektleitung und Mitarbeit im Queeren Jugendzentrum – möglichst zum Ende des Jahres, spätestens aber zu Beginn 2024 stattfinden. An drei Werktagen werden die Räumlichkeiten des „Café Albrecht“ in der Friedrich-Franz-Straße 11 zum „Safe Space“ für die Zielgruppe, an ein bis zwei weiteren Werktagen in der Woche sollen die Angebote flexibel in anderen Räumlichkeiten im Süden des Bezirks verortet sein.

An der Informationsveranstaltung haben neben dem Queer-Beauftragen des Berliner Senats Alfonso Pantisano auch Mitglieder des Abgeordnetenhauses und der Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg teilgenommen. Im Anschluss an die Begehung der Räumlichkeiten nutzten alle Gäste die Möglichkeit zum Gespräch bei einem Stück Regenbogentorte.

Der Kirchenkreis bietet bereits seit einigen Jahren eine queere Jugendgruppe in Alt-Schöneberg an. Die Arbeit von „iwi“ (Offene Jugendgruppe und Aktionen) soll in die Arbeit des neuen queeren Jugendzentrums integriert werden, um die Angebote miteinander abzustimmen und zu vernetzen.

Das queere Jugendzentrum richtet sich an Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* (Transidente, Genderqueere etc.), Inter* (Intersexuelle, Intergeschlechtliche etc.), Menschen, die ihre sexuellen Identität keiner Kategorie zuordnen wollen oder können, Menschen, die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind (z.B. LGBTIQ* mit Behinderung) sowie Eltern von LGBTIQ*. Es soll die LGBTIQ* Selbsthilfe und Selbstorganisation stärken, Anlaufstelle für Information und Erstkontakt sein sowie die Vernetzung bestehender Initiativen stärken. Als Schutzort/-raum steht es darüber hinaus für den Abbau von Diskriminierung und die Förderung der Sichtbarkeit und Öffentlichen Wahrnehmung queerer junger Menschen. 

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