Familienfreizeit 2020 nach Gantikow

Familienfreizeit 2020 nach Gantikow

Familienfreizeit 2020 nach Gantikow

# NordFamilien

Familienfreizeit 2020 nach Gantikow

Familienfreizeit nach Gantikow 2020            

„Fahren wir, fahren wir nicht, unter welchen Bedingungen können wir fahren, wer würde mitfahren, müssen wir überhaupt fahren, was ist wenn wir absagen würden?“ Fragen über Fragen, immer wieder neu besprochen und gut abgewogen waren sie gut und wichtig! Denn nur so konnten sich am 27. Juni trotz Corona, Abstandsregelungen und einem Hygienekonzept Familien aus dem Schöneberger Norden mit einem guten Gefühl auf den Weg zur gemeinsamen Familienfreizeit machen.

Mit dem Fahrrad, der Bahn oder dem Auto trudelten am Freitag Jung und Alt, Klein und Groß, Kinder, Eltern und Großeltern im Gutshaus in Gantikow ein und verbrachten acht gemeinsame Tage miteinander. Es wurde gemeinsam gelacht, gegessen, gebastelt, genäht, gebadet und mit dem Fahrrad geradelt und bei unserem täglichen Morgenimpuls haben wir uns Gedanken zu Engeln in unserem Leben gemacht.  

Wie sieht so ein Engel eigentlich aus leuchtend, mit großen Flügeln und goldenen Löckchen oder doch ganz anders? Wo begegnen uns Engel im Leben außerhalb von Werbung (Exquisa, Zigaretten), Bibel, Film (Dogma, Stadt der Engel), Musik (Rammstein, Gerhard Schöne) und Co. Haben sie wirklich immer Flügel oder ist es wie in dem Lied „Hände wie deine“ Hände wie deine, wie du sein Gesicht, und blickt er dich an, dann erkennst du ihn nicht. Viel später fällt dir ein: Dass kann eine Engel, wirklich ein Engel, gewesen sein. Und wir haben uns mit der Frage beschäftigt: Wie können wir ganz persönlich zu Engeln werden im Alltag für die Menschen um uns herum und für unsere Welt. Ein großer Renner in den gesamten acht Tagen war auch das Nähen von Behelfsmasken. Egal ob 7 Jahre oder bereits Ü 60 die zwei Nähmaschinen waren dauerbelegt, die ein oder andere Nadel musste ausgetauscht werden und die mitgebrachten Stoffe waren schnell verbraucht. Steine wurden bemalt, Engel gebastelt, gefilzt und Fußball gespielt. Auch in diesem Jahr konnten wir den Gantikower See genießen und die Werwölfe aus dem Düsterwald wurden am Abend mit scharfem Verstand, guten Ohren, Chips und Süßigkeiten bekämpft. Eine weitere Aktion auf der Familienfreizeit war das bemalen eines großen Holzfahrrads mit dem wir uns an einer Aktion des Netzwerks Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg, auf der Langenscheidt Brücke beteiligt haben. (Genaueres siehe Artikel „Fahrrad Frei“) Dank der Kirchengemeinde in Kyritz die uns ihre Bierzelttische und Bänke ausgeliehen haben und unseres Kirchenkreises die uns ihren Pavillon zur Verfügung gestellt haben, konnten wir alle Aktivitäten draußen stattfinden lassen.  

Ja, wir sind gefahren und es war gut. Uns allen war bewusst, dass es sich hierbei nicht um eine „normale“ Familienfreizeit handelt. Besondere Zeiten bedeuten eben auch besondere Freizeiten, unter besonderen Bedingungen. Doch wir alle haben die Gemeinschaft, den Austausch untereinander und die gemeinsame Zeit in vollen Zügen genießen können.

 

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